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Tankred Dorst beschreibt den Stoff seines Stückes so:
"Zwei Frauen gehen abends auf einen Berg an der Zonengrenze um ein Feuer zu machen, mit dem sie die Freunde und Verwandten "drüben" grüßen wollen. Sie kommen ins erzählen und Reden, streiten sich, vergessen das Feuer und gehen zurück, ohne dass sie es anbrannten.
"Auf dem Chimborazo" ist eine wunderbare Familiengeschichte aus der deutsch-deutschen Ost-West-Vergangenheit, ein Stück aus den Siebziger-Jahren, das heute noch in seiner allgemein- menschlichen Thematik interessant und spannend ist.
"Auf dem Chimborazo" ist ein Stück mit viel Menschenkenntnis und Humor.
Kritiken
In Dorsts Familienhölle regiert Dorothea: Mit subtil gesetzten Seitenhieben demonstriert sie ihre Macht über die verschusselte, etwas schwerhörige Freundin Clara (Christa Pillmann), demontiert sie die neue Freundin ihres Lieblingssohnes Tilman (Antonia Tinkhauser) und gaukelt sich die tollen Karrieren Ihren Söhne vor, die in Wirklichkeit kleine Versager sind. Tilman (Marc Bernhard) arbeitet im Keller der Unibibliothek, und Heinrich (Martin Böhnlein) hat seine Promotion abgebrochen; er zwingt Dorothea nun, sich der Wahrheit zu stellen. Irmhild Wagners Spiel gewinnt, wenn diese starke Frau den Lebenslügen nicht mehr auskommt, bewegend tragische Momente. Thomas Thieringer (SZ)
Im Zentrum der Aufführung steht Irmhild Wagner als heroische Mutter, eine elegante Dame in dezentem Beige, die souverän die Fäden zieht. Am Ende dieser fesselnden Aufführung steht ein Showdown auf dem Chimborazo. Barbara Welter (TZ)
Großartig spielt Irmhild Wagner diese stolze, einsame Witwe, die den Groll gegen ihr Leben beständig in Vorwürfen gegen andere von sich wirft. Eine der letzten Möglichkeiten, die unvergleichlich intime Athmosphäre in Horst A. Reichels 50jähriges Privattheater auf der Hohenzollernstraße 20 zu erleben. Theresa Grenzmann (Merkur)
In einem flotten Parlando schnurrt diese, als Komödie getarnte Familientragödie ab, während die Schauspieler die höchst unterschiedlichen Charaktere großartig ausstellen, ohne sie zu denunzieren: Irmhild Wagner vor allem als Muttertier Dorothea März, selbstgerecht, verbissen harmoniesüchtig und hinreissend perfide unter der Maske der Generosität. Eine grossartige schauspielerische Leistung und eine absolut sehenswerte Aufführung. Hannes S. Macher (Donaukurier)
Die kluge Lichtregie zerhäkselt das nur an der Oberfläche harmlose Parlando in verhängnisvolle Mini-Dramen die auf einen Höhepunkt zusteuern, in dem schon so manches Familienfest endete. Ein Abend zum genüsslichen Gruseln und Mitleiden. Rupert Sommer (IN)
Die Veranstaltungen des Theater44 werden vom Kulturreferat der LH München unterstützt.