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Vorsprechen an Theatern ist für viele Schauspielerinnen und Schauspieler eine ungeliebte Prozedur,...
...denn zur Vorbereitung ist eine offene Selbstanalyse gefragt: „Was kann ich? Welche Vorsprechrollen wähle ich? Welche Monolog- oder Dialogszenen möchte ich zeigen und erarbeiten?“
Bettina Dornheim als Esther Franz in ‚Der Preis’ von Arthur Miller. Generalprobe des Abschlussvorsprechens im Februar 2009 am iSFF (Ort: Bühne des ‚LaLuz’). Foto: Ch. Brachwitz
Lehrer des Vertrauens
Die Künstler vertrauen sich dazu einer Schauspiellehrerin oder einem Schauspiellehrer an. Das Rollenstudium und die Szenenarbeit ist ein Prozess, in dem darstellerische Probleme auftauchen können. Auch hier ist das Feedback der Lehrerin oder des Lehrers unabdingbar. Ängste werden abgebaut, die Künstler „gelockert“, Impulse und Inspiration gegeben. Auch die Fähigkeiten von Stimme, Sprechen, Improvisation, Körper und Bewegung werden überprüft und verbessert.
Wolfgang Kohnle mit der neuen Vorsprechrolle ‚Spigelskij’ aus ‚Ein Monat auf dem Lande’ von Ivan Turgenijew.
Foto: Ch. Brachwitz
Drei neue Vorsprechrollen und ein Song bis zur Präsentationsreife
Ein sehr gutes Beispiel dafür, wo neue Vorsprechrollen erarbeitet werden können, ist der Lehrgang „Theatervorsprechen & Songpräsentation“ am Institut für Schauspiel, Film- und Fernsehberufe in Berlin. Der Kurs wird jährlich zweimal angeboten. Hier erarbeiten erfahrene Schauspiel- und Gesangslehrer drei neue Vorsprechrollen und ein Lied mit den professionellen Darstellern. Das vorhandene Potential wird zur Entfaltung gebracht. Elke Petri, die bekannte Schauspielerin und Theaterregisseurin, leitet den Lehrgang und zieht stets noch weitere Experten zur Weiterqualifizierung der Teilnehmer heran. Am 16. März 2009 startet ein neue Kurs, das Vorsprechen zur Qualifizierung findet am 5. März statt.
Sterica Rein und andere zwischen den Monologen: Teile aus ‚Jeff Koons’ von Rainald Goetz. Foto: Ch. Brachwitz
Erfahrene Schauspiel- und Gesangslehrer
In dem mehrmonatigen Lehrgang wird ganztags an den schauspielerischen Fähigkeiten gearbeitet und Zeit und Raum für Entwicklung von Potenzialen gegeben. Auf die Absprache und Einigung über die Auswahl der Vorsprechrollen und Partnerszenen folgt eine intensive Rollenarbeit. Im Zentrum des Schauspielunterrichts steht die konzentrierte Arbeit an Monolog- und Dialogszenen. Darstellerische Probleme werden im künstlerischen Prozess erkannt und gelöst: „Zurück in die Werkstatt“.
Michaela Möldner als Elisabeth aus Friedrich Schillers ‚Maria Stuart’. Foto: Ch. Brachwitz
Theaterstudio des iSFF
2008 ist am iSFF ein Schauspielstudio für die Theaterarbeit eröffnet worden. Die Improvisationsfähigkeit wird hier durch Lehrkräfte des Fachs „Improvisation“ erweitert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten weitgehend Einzel- und Gruppenunterricht. Es kann sein, dass der Fachteil Songpräsentation zugunsten eines Inszenierungsprojektes weichen muss.
Julia Glasewald als ‚Nighttalkerin’ aus ‚Radio Noir’ von Albert Ostermeier. Foto: Ch. Brachwitz
Abschlussvorsprechen vor Fachjury und Publikum
Am Ende des Lehrgang „Theatervorsprechen“ findet ein Abschluss-vorsprechen vor der Fachjury statt. Die Jury gibt den Darstellenden ein professionelles Feedback. Die hier gezeigten Fotos geben einen Eindruck von der Generalprobe des letzten Abschlussvorsprechens im Bühnenraum des „LaLuz“ in Berlin.
Der nächste Lehrgang mit Elke Petri und Dozententeam zum Erarbeiten neuer Vorsprechrollen startet am 16. März am iSFF in Berlin. Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossene staatlich anerkannte Schauspielausbildung (bei Privatausbildung Nachweis von Engagements an professionellen Theatern) und das erfolgreiche Teilnehmen am Vorsprechen am 5. März. Der Lehrgang kann zu 100 % von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden.
Mehr Information und Anmeldung unter www.isff-berlin.eu und Tel. 030-9018 274 43 (Ansprechpartnerin Ulrike Ohmert).