- KUNDENSERVICE
- Häufige Fragen
- Kundenservice kontaktieren
- Kennwort vergessen?
...um die Auslotung der sozialen Absicherung für Schauspieler
Thema: sozialen Absicherung | ||
Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler | ||
Die Finanzkrise, die Bundestagswahl 2009 und die gegenwärtige Position der Sozialdemokratie in Deutschland – der SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering lud am 26. Januar Schauspieler und andere Kulturschaffende zu einem informellen Austausch über aktuelle politische Themen ein. Der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) nutzte den Termin, um auf den politischen Handlungsbedarf bei Regelungen zur sozialen Absicherung von Schauspielern hinzuweisen. Sozialversicherung ist große Errungenschaft Von Seiten des BFFS nahmen die Vorstände Heinrich Schafmeister und Hans-Werner Meyer sowie Eleonore Weißgerber und Floriane Daniel an dem Gedankenaustausch teil. Sie informierten Franz Müntefering unter anderem darüber, dass Film- und Fernsehschauspieler wie viele andere flexibel Beschäftigte vom sozialen Netz häufig nicht aufgefangen werden. Zum Beispiel ist es den meisten Schauspielern unmöglich, Arbeitslosengeld 1 zu beziehen, obwohl sie Höchstbeiträge in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Dazu BFFS-Vorstand Heinrich Schafmeister in dem informellen Gespräch: „Das Sozialversicherungssystem ist eine der großen sozialdemokratischen Errungenschaften in diesem Land – es muss allerdings der Realität angepasst werden“. Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten, in einem gesonderten Termin die Gestaltung der sozialen Absicherung für Freiberufler, Selbstständige sowie befristet Beschäftigte konkret zu besprechen. Hans-Werner Meyer, Vorstand des BFFS, wertete den Termin als Erfolg für den Bundesverband: „Es war ein sehr angeregtes und anregendes Gespräch, in dem wir Franz Müntefering unsere Position nachhaltig vermitteln konnten. Wir freuen uns schon heute auf den vereinbarten Folgetermin – und darauf, an politischen Konzepten mitzuarbeiten: für einen umfassenden sozialen Schutz von Schauspielern. Der BFFS vertritt die Interessen der Film- und Fernsehschauspieler in Deutschland. Seit seiner Gründung im April 2006 stellt der Bundesverband mit über 1.000 Mitgliedern heute den größten Interessenverband der nationalen Film- und Fernsehindustrie. Hauptanliegen ist eine erfolgreiche und im internationalen Kontext konkurrenzfähige Film- und Fernsehindustrie mit transparenten und fairen Regeln für alle Beteiligten. In dem Bewusstsein, dass Schauspieler Rückrat und Gesicht einer kleinen aber wichtigen Branche mit hohem Zukunftspotential sind, pflegt der Bundesverband eine enge Vernetzung mit Politik, Sendern, Produktions-gesellschaften und anderen Filmverbänden. Zu den Zielen des BFFS zählen die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen und verlässlicher sozialer Standards, sowie die Förderung, Ermöglichung und der Schutz künstlerischer Qualität in Ausbildung und Produktion. Pressemitteilung, PR Agentur: orange:blue, Christian Wehry Torstr. 218 10115 Berlin Tel.: 030/284878-0 Fax: 030/284878-20 | ||