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Über 20.000 Besucher in 68 Bühnen
Sonnabend, 10. April 2010 19.00 bis 1.00 Uhr
Eine turbulente Nacht lang machte Berlin seinem Ruf als Theater-Hauptstadt alle Ehre. In bester und entspannter Stimmung waren über 20.000 Besucher unterwegs. Um 18.00 Uhr eröffnete Kulturstaatssekretär André Schmitz in der Nähe des Brandenburger Tores unter großem Beifall die Lange Nacht.
Gegen 18.15 starteten die ersten Shuttle-Busse (der Routen 1 bis 5) von der Straße des 17. Juni Richtung
Mitte, Lichtenberg, Schöneberg, Prenzlauer Berg und Charlottenburg. Rund um das Brandenburger Tor gab
es bereits am Nachmittag viele interessierte Besucher und Touristen, von denen etliche spontan die große
Theater-Rundtour starteten. Alle Busse waren von Beginn an gut gefüllt.
Erneut erlebten die Bühnen in Mitte einen Besucheransturm, darunter die Staatsoper Unter den Linden, die
Komische Oper, das Maxim-Gorki-Theater, das Deutsche Theater und das Theater im Nikolaiviertel. In der
Komischen Oper erklangen vor ca. 8000 Besuchern Lieblingsarien der Gesangssolisten u. a. von Verdi,
Mozart und Donizetti unter dem Motto „Die schönsten Operntode“. Auch das Staatsballett Berlin war hier und
auf weiteren drei Bühnen zu Gast (Theater an der Parkaue, Theater am Kudamm und Konzerthaus Berlin).
Äußerst unterhaltsam präsentierten Choreografen und Ballettmeister den Alltag im Ballettsaal beim
Aufwärmtraining und in der choreografischen Arbeit. Wegen der großen Nachfrage wurden die Programme
leicht gekürzt zweimal gezeigt.
Zu den 23 Bühnen, die neu dabei waren, zählten alle großen Showpaläste der Stadt. Erwartungsgemäß war
der Zulauf zu Musicals, Shows und Varieté von „Dirty Dancing“ und „Qi“ bis zur Blue Man Group riesig.
Zwischen Potsdamer Platz und Theater des Westens waren für Musicalenthusiasten kostenlose Fahrrad-
Rikschas im Einsatz. Die Schaubühne am Lehniner Platz lockte mit ihrem ambitionierten Programm im
ganzen Haus inklusive Unterbühne 4000 Besucher an. Die drei Bühnen vom HAU zählten 3500 Zuschauer.
Lebendige Insektenkunde mit Tausenden Heuschrecken im HAU 3 faszinierte ebenso wie der 6-Stunden-
Auftritt von Forced Entertainment, der Mutter aller Performance-Kollektive. Auch kleinere Bühnen wie
Eigenreich, Heimathafen Neukölln, Ballhaus Ost und das bat-Studiotheater waren glücklich über durchweg
volle Säle und viele neue, neugierige Theaterfans. Die wurden auch selbst aktiv, liefen im Theaterdiscounter
Rollschuh, versuchten sich in Try-Out-Workshops in der Tanzfabrik oder brachten bei der Impro-Show im
Ratibortheater die Macher ins Schwitzen.
Für Familien, Kinder und Jugendliche gab es an 15 Bühnen spezielle Programme mit Zauberei, Zirkus,
Flohmarkt, Mitmachtheater, Puppen- Figuren- und Marionettentheater wie auch Schauspiel. Auch die
Nachmittags-Familien-Programme an sieben Bühnen waren gut nachgefragt. Zur Abschlussparty in der
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz feierten über 2000 Gäste bis in den frühen Morgen. Hier wie an
anderen Orten zuvor gab es zeitweise Warteschlangen, die sich angesichts verständnisvoller Besucher
undramatisch auflösten. Die 3. Lange Nacht der Opern und Theater findet am 16. April 2011 statt.
Rund 1000 Mitarbeiter waren in den Bühnen im Einsatz, um die Lange Nacht vorzubereiten und zu
begleiten. Etwa 100 fleißige Helfer der Kulturprojekte Berlin GmbH, die die Lange Nacht organisierte,
sorgten als Bus-Begleiter und Besucherbetreuer für einen reibungslosen Ablauf.
Pressekontakt: Gabriele Miketta, Tel. 030-24749-732, pr@kulturprojekte-berlin.de
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Berliner Bühnen mit Kulturprojekte Berlin. In Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein, Landesverband Berlin. Dank für die freundliche Unterstützung an: Theatergemeinde Berlin, BVG, Deutsche Bahn/S-Bahn Berlin, Gorilla Screen, Mumm Sekt, DINAMIX und Papagena. Medienpartner: rbb Fernsehen, radioeins, Der Tagesspiegel, zitty Berlin