- KUNDENSERVICE
- Häufige Fragen
- Kundenservice kontaktieren
- Kennwort vergessen?
Das Schuberttheater Wien zeigt die Uraufführung des Stückes von der oberösterreichischen, in Wien lebenden Jungautorin Elisabeth Schmied
„Vorhof zum Paradies“ – Uraufführung Vom Kinderzimmer aufs Kriegsfeld
Das Schuberttheater Wien zeigt wieder vom 18.5. - 22.5, jeweils um 19.30, die Uraufführung des Stückes „Vorhof zum Paradies“ von der oberösterreichischen, in Wien lebenden Jungautorin Elisabeth Schmied.
Unter der Regie von Tamara Hattler spielen Matthias Kofler, Susanne Preissl und Marcel Strobel.
Termine: 18.5, 19.5, 20.5, 21.5 und 22.5. 2010, jeweils um 19:30h
Schuberttheater Wien,
Währingerstr. 46,
1090 Wien
Regie und Ausstattung: Tamara Hattler
Darsteller: Matthias Kofler, Susanne Preissl, Marcel Strobel
Regieassistenz: Maria Mangott
Zwei junge Soldaten einer Terrororganisation, namenlos, einzig und allein betitelt als A und B, (Matthias Kofler und Susanne Preissl) entführen den 13 jährigen Jungen C (Marcel Strobel). Sie sollen ihn im Namen „Gottes“ und ihres Heeresführers brechen und zu einem Soldaten ausbilden. Die Aufgabe beginnt als lästige Pflicht, denn der Kleine ist völlig apathisch. Doch während die beiden mit brutalsten Mitteln versuchen, den Willen des Kleinen zu brechen, wendet sich das Blatt. A verstößt gegen seine Prinzipien und freundet sich mit C an. Als der dann aber ein Selbstmordattentat verüben soll, bricht As Weltsicht in sich zusammen. Glaube wird bald als Lüge entlarvt und Kriegsgewinn als Täterschaft. Als Symbol für die Freundschaft der beiden Jungen steht das Gilgamesch Epos, die Gute Nacht Geschichte, die A dem Kleinen erzählt. Anhand des alten Mythos über zwei Waffenbrüder, von denen einer zum Tode verdammt ist, erkennt A nach und nach seine Schuld an Cs Schicksal.
Zeitkritisch und aktuell wie nie, erzählt das Stück über die Problematik von Propaganda und Krieg, wie Macht und Glaube missbraucht, und durch Angst Hass geschürt wird.
In der Inszenierung von Tamara Hattler soll aufgezeigt werden wie einfach es ist, in einer Welt ohne Träume, Menschen, Kinder zu manipulieren und sie im Namen des Glaubens und der Ehre, als menschliche Bombe zu missbrauchen – für eine Welt, die nicht die ist, die sie vorzugeben scheint.