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Die Spielzeit findet statt im Zeitraum vom 21.02. bis zum 05.08.2011
Das Theaterlabor Bremen, das seit 2005 unter der Leitung von Maik Romberg Theaterschaffenden ohne Engagement die Möglichkeit bietet, in Zeiten der Nichtbeschäftigung in der Praxis zu bleiben, geht im Februar 2011 in die neunte Spielzeit.
Das Konzept hat sich bewährt: Ein Ensemble aus Schauspielern, Tänzern, Mitarbeitern und Künstlern aus dem Bühnen-, Film- und Medienbereich kommt für 24 Wochen zusammen und erarbeitet in dieser Zeit zwei professionelle Inszenierungen. Zu den Vorstellungen wird aus dem gesamten deutschsprachigen Raum Fachpublikum sowie regionale und überregionale Presse eingeladen. Ebenfalls bietet das theaterlabor bremen flankierende Maßnahmen, mit Hilfe derer sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich weiterbewerben können. Dazu gehören neben professionellem Sprech- und Bewerbungscoaching und der Arbeit an Vorsprechrollen vor allen Dingen eine Demo Reel DVD mit Aufnahmen der Inszenierungen und die Produktion einer Bewerbungs-CD für professionelle Sprecher. Durch die neu erarbeitete öffentliche (Bühnen-)Präsenz entsteht aus neuen Kontakten, Referenzen und Perspektiven ein stabiles Netzwerk für die Zukunft.
Die Inszenierungen des Theaterlabors haben bis dato in der Bremer Theaterszene und auf überregionaler Ebene schon für viel Aufhorchen gesorgt – so zum Beispiel „Plutos“ von Aristophanes in der Bearbeitung von Frank-Patrick Steckel im Frühjahr 2009 (1. Platz beim nachtkritik-Theatertreffen 2010). Zu dieser Inszenierung schrieb der Bremer Weser Kurier: „Das Ensemble ist der Star. Unter lang anhaltendem Jubel verbeugen sich die Akteure des theaterlabors wieder und wieder. Hochverdienter Lohn für eine schauspielerische Leistung, die nichts weniger als grandios ist.“ Auch in der kommenden Spielzeit wird Frank-Patrick Steckel wieder am theaterlabor inszenieren.
Die zweite Produktion der neunten Spielzeit steht unter der Regie von Patrick Schimanski, dem ebenfalls mit Ernst Tollers „Masse Mensch“ und Brechts „Der Jasager und der Neinsager“ bereits viel beachtete und hochgelobte Inszenierungen am theaterlabor bremen gelungen sind. Nach seiner letzten Arbeit am theaterlabor, Heiner Müllers „Germania Tod in Berlin“ im Sommer 2009, titelte die Kritikerseite nachtkritik.de „Partisanenstreich in der Mainstream-Kultur“.
Alle Teilnehmer benötigen einen Bildungsgutschein, d.h. sie sind entweder arbeitslos gemeldet und haben Anspruch auf Arbeitslosengeld I bzw. II oder sie sind berechtigte Nichtleistungsempfänger. Gefördert wird das Projekt durch die Agentur für Arbeit (Berufliche Weiterbildung gefördert nach § 85 SGB III).
Teilnehmen können: