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Beim Casting gehen die Tänzer in Stellung. Und Maite Kelly ist auch dabei: "Die Schwarzen Brüder" ab August 2014.
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Produziert wird das Musical Die Schwarzen Brüder von Reihe 7, der Produktionsfirma von Moritz Sachs (Foto ganz rechts). Seine allgemeinen Erwartungen an Kandidat/innen fasst der Produzent ebenso gelassen wie entschieden zusammen: "Ihre Vita muss gut aufgebaut und lückenlos dokumentiert sein. Bewerbungsfristen müssen eingehalten werden – nach Ablauf der Bewerbungsfrist haben wir strikt keine Bewerber mehr angesehen. Pünktlich sein wäre schlau und vorbereitet sein auch."
Und noch eine Fähigkeit scheint gar nicht so selbstverständlich zu sein: "Dieses Stück ist ein Ensemblestück", betont Sachs. "Es ist sehr wichtig, dass die Bewerber singen und tanzen können. Wir haben keine Aufteilung in Rollen, bei denen die eine Hälfte tanzt und die andere Hälfte singt – man muss beides können. Das kann tatsächlich nicht jeder gleich gut ..." Zudem ist Schauspieltalent gefragt: "Die Dialoge werden großteils gesungen; man muss also gleichzeitig singen und spielen können und durchgehend die Stimmung halten und transportieren. Das ist auch nicht ganz einfach."
Ihr Multitalent sollen die Kandidaten nun auch unter Beweis stellen. Zunächst beim Vortanzen der Männer. Einstudiert wird ein Teil des Tanzes, den die "Wölfe", eine mit den Kaminkehrerkindern rivalisierende Straßenbande, in der Gruppe perfekt synchron zur Schau stellen müssen. Und getreu der Vorstellungen ihres Produzenten lässt Choreografin Sabine Lindlar die Jungs auch zeigen, was sie wirklich können. "Das ist nichts für Anfänger", meint die Leiterin des Marktings Irene Fleischlin: "Mit Sabine haben wir eine tolle Choreographin im Team. Ihre Choreographien zeigen uns so richtig, ob jemand tanzen kann."
Die Vortänzer merken das schnell: Unter der schnittigen Führung von Choreographin Sabine Lindlar verwandeln sich 15 nervöse junge Tänzer zusehends in ein Rudel geschmeidiger Wölfe. Voll animalischer Körperspannung gleiten sie in schnellen Bewegungsabläufen von Sprüngen zu Tritten zu Boden und wieder hinauf. Atemberaubend, ihnen nur zuzusehen.
Entschieden wird an diesem Tag noch nichts. Wer später mit auf die Bühne von Schloss Bückeburg darf, bleibt vorerst noch Produktionsgeheimnis. Aber die Tänzer selbst scheinen nicht unzufrieden. StagePooler Tobias Ruprecht sieht seine "Erwartungen weitestgehend erfüllt". Noch etwas außer Atem findet er: "Man ist bei Castings ja nie so gut, wie man gern wäre. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Meine Stärke ist die Kombination aus Tanz und Gesang, und nach genau solchen Allroundpositionen wird hier gesucht, daher bin ich optimistisch."
Wir von StagePool schließen uns diesem Optimismus an und drücken Tobias und allen anderen StagePoolern natürlich ganz besonders die Daumen!
Zumindest so viel steht zur Besetzung der Schwarzen Brüder in Bückeburg fest: Die multitalentierte Maite Kelly (Foto rechts) wird eine Hauptrolle übernehmen. Das u. a. als Sängerin, Song-Texterin und Moderatorin bewährte zweitjüngste Mitglied der Kelly Family verwies 2011 im "Let's Dance"-Finale Moritz Sachs auf Platz 2. Trotzdem sind die beiden gute Freunde geworden – jetzt arbeiten sie zusammen am ersten gemeinsamen Musicalprojekt.
Auf die Idee kam Mirco Vogelsang, der sein Stück damit in seine Heimat Schaumburg holt.
"Als Schluss war mit den Schweizer Aufführungen, war bald klar, dass wir das Musical nach Deutschland holen wollen", erzählt Produzent Moritz Sachs.
Den gemeinsam mit Regisseur und Autor Mirco Vogelsang gefassten Entschluss, das Schloss Bückeburg als pittoreske Location zu wählen, bezeichnet Sachs als "echte Aufgabe".
Denn "ein Schloss zu einem Open-Air-Spielort zu machen, das hat es in sich", sagt er nicht ohne Stolz. "Da steht ja noch nichts von der Infrastruktur, die wir brauchen – vom Sitzplatz und Catering, über die Toiletten bis zum Kassenhaus muss alles neu gemacht werden."
Aber nicht nur das hat Moritz Sachs an diesem Projekt gereizt. Er liebt sein neues Projekt ganz offensichtlich: "Ich finde an dem Musical so großartig, dass es sich inhaltlich und musikalisch stark abhebt von dem, was zurzeit sonst neu auf den Markt kommt. Es orientiert sich tatsächlich an klassischen Partituren, am klassischen Orchester. Es ist eine dramatische Geschichte, auch mit komödiantischen Elementen, aber es steht am ehesten in der Tradition von Cabaret, Les Misérables oder auch Dreigroschenoper – ein ernstes Thema, mit dem man sich auseinandersetzen kann und das nicht für den schnellen sehr einfachen Konsum aufgeführt wird. Gleichzeitig bietet es etwas fürs Herz mit den Kindern auf der Bühne und dem dramatischen Stoff ... Das macht schon Spaß. Kultur auf Herzhöhe."
Wir meinen, das klingt nach einer viel versprechenden Produzentenlaufbahn. Die Schauspielerei möchte Moritz Sachs aber nicht dafür aufgeben: "Klaus Beimer ist ein Teil von mir. Und die Lindenstraße ist für mich ein zweites Zuhause. Das würde ich nie missen wollen."
Wie fing es an beim Casting?
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Fotos Maite Kelly und Schloss Bückeburg: Barbarella Entertainment