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Von Sandstürmen in Beijing zurück nach München: Mit StagePool findet der Orchesterdirigent Harmen Cnossen seinen Weg.
Wie sich herumgesprochen hat, ist StagePool nicht nur der richtige Ort für Schauspieler – auch Musiker und alle anderen darstellenden Künstlerinnen und Künstler bekommen hier ihre Traumjobs!
Und zwar keineswegs nur in der Popmusik. Einen ausgefalleneren Karrierepfad hat zum Beispiel der Orchesterdirigent Harmen Cnossen beschritten. Und ist nun auf dem besten Weg, mit StagePool seinen Traum zu verwirklichen, für ein deutsches Orchester zu arbeiten.
Der gebürtige Niederländer hat schon während seiner Laufbahn als Schlagzeuger und Mitglied des Europäischen Jugendorchesters davon geträumt, einmal Dirigent zu sein. Als Stipendiat der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker verfestigte sich sein Wunsch, ein deutsches Orchester zu dirigieren. „Ein Symphonieorchester in Deutschland – mein Traum“, erzählt er heute strahlend.
Harmens professionelle Hingabe verrät unter anderem folgendes Anton-Bruckner-Dirigat:
Bis ihm der Weg zurück nach Deutschland gelingen sollte, war der leidenschaftliche Dirigent aber noch auf abenteuerlichen Umwegen. 1994 gewann er bei einem Dirigentenwettbewerb in Zagreb die Goldmedaille, und anlässlich dieses Preises dirigierte er Mozarts Requiem mit dem Zagreb Philharmonic Orchestra.
Zur Jahrtausendwende wurde Harmen Cnossen überrraschend vom Central Cultural Department von China eingeladen, in Beijing das China National Symphony Orchestra and Chorus zu dirigieren. Es schlossen sich Dirigate mit dem City of Hong Kong Chamber Orchestra, dem Shanghai Broadcasting Symphony Orchestra, dem Peking Ballet Orchester und dem Macau Chamber Orchestra an.
„In China hatte ich viel Arbeit ... aber ohne Text“, erinnert er sich. „Ich musste dort nur dirigieren und dirigieren ...“ Die Erfahrung war sicherlich ein neue : „Alles war auf Chinesisch und wurde in einem dunklen Studio in Süd-Beijing aufgenommen“, berichtet Harmen augenzwinkernd: „Ich weiß bis jetzt noch nicht, was für Stücke ich da eigentlich dirigiert habe.“ Auch ungewohnt für den Europäer waren die klimatischen Bedingungen: „Eine Woche später dirigierte ich in Beijing Berlioz’ Symphonie fantastique. Als ich wieder hinauskam, war alles dort knallgelb – ein Sandsturm war aus der Wüste Gobi bis mitten in die Stadt gedrungen. Surrealistisch!“
Und erfolgreich: Sein asiatischer Triumphzug führte den Exil-Niederländer über einen Posten als Kapellmeister beim Hong Kong Philharmonic Orchestra and Chorus zum Gewinn des Hong Kong Philharmonic Fellowship Award 2005.
Nach diesem Höhepunkt kehrte Harmen Cnossen 2007 nach Europa zurück. Nachdem er von 2008 bis 2013 Chefdirigent der Marinierskapelle der niederländischen Königlichen Marine in Rotterdam wurde, zieht es ihn nun unwiderstehlich wieder nach Deutschland. Um seinen alten Traum erfüllen zu können, hat er StagePool entdeckt, „einen neuen Weg“, wie er sagt. „StagePool hat mir sehr geholfen“, berichtet Harmen. Nach Einrichtung seines beeindruckenden Profils ist er prompt zu mehreren Orchestern und Probedirigaten eingeladen worden, u. a. in München und Heidelberg .
Was ist die persönliche Erfolgsformel des Dirigierprofis Harmen, wenn er sich einem neuen Orchester vorstellt? „Man muss einfach ehrlich sein und sich selbst genau so geben, wie man ist. Ich glaube, das ist sehr wichtig.“ Diese Einschätzung teilt Harmen übrigens mit vielen Profis aus dem Castinggeschäft.
Auch wenn die Wartezeiten bis zu einer Einladung im klassischen Orchesterbereich oft Monate betragen können, bleibt Harmen optimistisch und ist stolz auf seine Erfolge – zu Recht, meinen wir. Als Nächstes steht im ein Termin in Zug in der Schweiz bevor ... StagePool drückt fest die Daumen!
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