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StagePooler Patrick Stanke gehört zu den besten deutschen Nachwuchs-Musicaldarstellern. Besonders seit seiner Darstellung als „D’Artagnan“ in „Die Drei Musketiere“ wird er groß gefeiert, in der Stage Entertainment Produktion „Best of Musical Gala 2006“ tourte er mit Uwe Kröger, Carolin Fortenbacher, Ana Milva Gomes und anderen durch Deutschland. Seit Ende Juli ist er nun in Tecklenburg’s „Kleiner Horrorladen“ zu sehen, sowohl als Zahnarzt Orin als auch als fleischfressende Pflanze.
Erst einmal möchte ich alle StagePooler und Kollegen grüßen. Auch auf diesem Weg möchte ich nicht versäumen allen Fans und Freunden für die Vergangenen Jahre zu Danken.
Was für ein Erfolg bisher! Wie fühlt es sich an, zu Deutschlands großen Musicalstars zu gehören? Hast Du für dich persönlich alle Ziele erreicht?
Ich freue mich sehr über den Erfolg in den letzten Jahren obwohl das nicht immer ganz allein mein Verdienst ist. Natürlich bin ich es der zum Vorsingen geht und sich die Rollen erkämpfen muss, dann in wochenlangen Proben hart an einer Rolle arbeitet. Aber ganz ohne die Unterstützung meiner Familie und meinen Freunden wäre es nicht immer so einfach gewesen. Mein Dank an Unterstützung gilt auch sehr meiner Office Leitung und Fanclub Leitung Stefanie Michael und Anhang!
Ach wie es sich anfühlt? Es ist natürlich immer schön wenn man für seine Arbeit Anerkennung erhält aber meine Persönlichen Ziele sind noch lange nicht erreicht! Hab doch grade erst angefangen!
Erzähl uns von deiner Zeit als „D’Artagnan“ in Berlin. Was hast Du dort für Erfahrungen gemacht? Wie kam das Stück beim Publikum an?
Das war wohl mit einer der aufregendsten Momente, die ich bis jetzt erleben durfte. Auf einmal ging alles so schnell. Nach hart erkämpften Vorsingrunden folgte eine noch anstrengendere Probenzeit, in der ich nicht nur Fechten lernte sondern Schritt für Schritt mich der Person D’Artagnans näherte. Auf dem Weg dort hin habe ich immer Versucht ein bisschen „Patrick“ zu finden und auch auf der Bühne mit einzubringen. Ich wollte so viel „Patrick“ wie möglich in die Rolle des D’Artagnans einfließen lassen um sie so Persönlich wie möglich zu gestallten.
Was ist dir aus deiner Tournee „Best of Musical Gala 2006“ am meisten in Erinnerung geblieben? Wie war die Zusammenarbeit mit den berühmten Stars wie Uwe Kröger, Carolin Fortenbacher, Ana Milva Gomes … ?
Mit Uwe habe ich ja das Jahr zuvor bei den Musketieren schon arbeiten dürfen und blicke da auf ein spannendes Jahr zurück, in dem ich viel von Uwe lernen konnte und auch einen Freund gefunden habe mit dem man sich auch mal richtig schön kabbeln kann - nur um festzustellen das man sich doch eigentlich sehr mag. Von hier schöne Grüße!
Die Gala war für mich eine sehr spezielle Erfahrung, da es mal eine ganz andere Art der Unterhaltung war. Ich kam mir in manchen Städten ( z.B. in Wien) wie ein Popstar vor, der ein Konzert gibt vor ausverkauften Stadien! Das war Mega Cool und ich freu mich sehr auf die nächste Gelegenheit so etwas erneut zu erleben.
Was gefällt dir an einer Best-of-Gala im Gegensatz zu einer normalen Musical-Show? Ist sie für das Publikum interessanter? Oberflächlicher? Oder begeistert sich das Publikum dadurch erst mehr für Musicals? Denkst Du, dass sich die Musicalshows hin zu verschiedenen Best-Off-Produktionen entwickeln werden?
Oh das hoffe ich ich nicht. Man sieht ja hier und da immer mehr den Schwung zu Revuen der 80-er oder „Best- Off“ Revuen aus Musical oder Pop Rock. Das alles hat durchaus seine Berechtigung aber ersetzen sollte diese Form der Unterhaltung das Musical nicht. Denn dafür gibt es viel zu viele schöne noch ungespielte Musicals die es erstmal zu verbraten gilt bevor man allem den Rücken kehrt.
Dennoch ist eine Musicalrevue immer ein guter Start für Musical Neulinge. Da sie zum einen eine reiche Abwechslung an „Themen“ bzw. Musikalischen Stilistiken bietet als auch zum anderen der entscheidende Kostenfaktor geringer ist und man danach entscheiden kann welchem Musical man entgegen fiebern möchte um dort dann Karten; zu manchmal Leider höheren Preisen sich zu leisten.
Ab Ende Juli wirst Du in Tecklenburg zu sehen sein, als Zahnarzt Orin und als fleischfressende Pflanze. Momentan sind die Proben… Auf was freust Du dich am meisten? Inwiefern unterscheidet sich die Atmosphäre eines Freilichttheaters von normalen Theatern? Macht es einen großen Unterschied für die Darsteller?
Wir sind mitten im Endproben-prozess und trotz kurzer Probenzeit haben wir was ganz spezielles zaubern können. Beide Rollen sind sehr überzeichnet und ähneln sehr Figuren aus Comic und das reizt grade so sehr, einen Zahnarzt zu spielen der alles andere als umgänglich ist. Nahe zu sadistisch und vom eigenen Lachgas nicht genug bekommt. Ein völlig überdrehter Selbstgefälliger Alles-Hasser mit Elvis Look! Auf der anderen Seite die Stimme der Pflanze, ein liebevolles Objekt das zum blutrünstigem Monster mutiert und all das Freilicht, freilich ein Riesenspektakel. Es ist Open Air eine ganz andere Erfahrung, ich meine wenn man nach zwei Wochen Proben mit Sonnenbrand zu kämpfen hat, wo man doch im Theater eher einen Sonnenmangel zu verzeichnen hat merkt man spätestens dann: Sonnencreme statt Sonnenbank!!!!
Deine Homepage ist äußerst gut besucht und mittlerweile hast Du eine große Fangemeinde, die zum Teil durch ganz Deutschland fährt um dich in verschiedenen Rollen zu sehen. Was ist das für ein Gefühl? Wie oft kontaktieren dich Fans und mit welchen Absichten?
Ich freu mich sehr über den regen Zuwachs im PatrickStanke-Fanclub und bin auch immer bemüht einen guten Draht zu meinen Fans zu pflegen, nur ist das allein gar nicht mehr möglich und dabei unterstützt mich Stefanie Michael, die Fanclub-Leitung, sehr. Wir organisieren mindestens einmal im Jahr ein Fanclubtreffen, das immer an ein bestimmtes Projekt geknüpft ist. So haben wir voriges Jahr im Wuppertaler Zoo mit dem Fanclub die Patenschaft eines jungen Gibborn Affen übernommen. Anschließend gab es noch ein kleines Privat-Konzert und einen netten Grill-Abend, bei dem selbst meine Familie am Grill stand.
Ich freu mich sehr über Besuche wenn ich Gastspiele habe und sehe wieder jemanden aus dem Fanclub. Die organisieren sich auch schon selber. Sie verabreden sich in Foren zu welchen Shows sie fahren und wer wo sitzt. Wahnsinn. Eine kleine Organisation für sich!
Was hast Du bisher für Erfahrung mit StagePool gemacht? Hast Du schon einen Job über uns gefunden?
Ich schau immer mal wieder rein und benutze Stage Pool eher für das Genre TV und Film, habe aber über StagePool leider noch kein Job bekommen. Aber ich freu mich immer sehr über alle Features, die es hier gibt und hab auch schon einige Interviews meiner Kollegen gelesen.
Vielen Dank, Patrick, für das Interview! Wir freuen uns sehr über deine Erfolge und wünschen Dir viel Spaß in Tecklenburg!
Vielen Dank!! Alles liebe und bis bald
Euer
Patrick Stanke
Mehr von Patrick gibt es unter www.patrickstanke.de.