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King Kong

Ein American Dream von Paul Graham Brown & James Edward Lyons

King Kong

King Kong
Regie: James Edward Lyons
Musikalische Leitung: Paul Graham Brown
Bühne: Norman Zechowski
Kostüme: Olga Lunow

Mit: Katharina Koch, Wolfgang Höltzel / Daniel Chrétien und Marc Schlapp

"Die meisten Männer, die ich kennen gelernt habe, waren ganz gewöhnliche Affen" (Ann in KING KONG)

In Anlehnung an Delos W. Lovelaces spektakulären Roman entwickelte Regisseur James Edward Lyons unter der musikalischen Leitung von Paul Graham Brown das Drei-Personen-Musical "King Kong". Es geht um die menschlichen Abgründe, um Allmachtsfantasien und um die Liebe. Drei Menschen wird durch das Zusammentreffen mit dem prähistorischen Affen King Kong ein Spiegel vorgehalten, der ihre Ängste und Aggressionen widergibt. Das gigantische Musical King Kong bereitet seinen Zuschauern einen genußvollen Abend mit drei beeindruckenden Darstellern und Browns Musik. Es tut gut, wieder ein Musical mit Melodien und Texten zu erleben, die einem auch noch nach der Vorstellung im Sinn bleiben. 

Interview mit dem Songwriter Paul Graham Brown

Der Engländer Paul Graham Brown schreibt, komponiert, inszeniert und produziert. Nach seinem Studium - Music and Dramatic Presentation- an der University of Leeds, war Paul Graham Browns für fünf Jahre als Musical-Komponist in England tätig. Während dieser Zeit war er musikalischer Direktor der Midlands Academy of Dance and Drama in Nottingham. Auch heute arbeitet Brown, der seit 2005 in Berlin lebt, weiterhin für Projekte in Großbritannien. Für das "Paul McCartney's Liverpool Institute of Performing Arts"(GB) entwickelte er das Konzept, die Musik und die Inszenierung für "Let Your Heart go Ding-a-Dong", eine Mischung aus Theater und Musical, basierend auf Liedern des Eurovision Song Contests. Das 3-Personen-Musical King Kong, wird seit August 2009 am Kleinen Theater Berlin vom Publikum und der Kritik gefeiert.


Warum King Kong?


P.G.B.: Obwohl ich Brite bin, haben mich die Wurzeln von King Kong sehr interessiert, die in der amerikanischen Musical Tradition verankert sind. Wir erzählen eine prototypische „American-Dream“ Story: ein besessener Filmregisseur, eine arbeitslose Broadway-Schauspielerin mit einem Traum von Erfolg und ein Schiffskapitän, der seinem Leben davon läuft. 

Sind Sie zufrieden mit der Resonanz, die das Stück erhalten hat, seit der Uraufführung im August 2009?

P.G.B.: Ja, unbedingt. Die Proben waren toll, die Premiere war toll und die Kritiken sind auch toll. Am Vorabend der Generalprobe, war es für mich als Songwriter dieser Show faszinierend zu sehen, was alles während der Entstehung des Musicals umgeschrieben oder ersetzt wurde. Durch Exploration und Diskussion sind wir organisch zu anderen Songs gekommen, die uns besser geeignet schienen als unsere ersten Ideen. Wir suchen hierbei nach der interessantesten Idee für einen Song. Ein Beispiel: Der Titel „I love you“ ist wahrscheinlich weniger interessant als ein Song, der sagt: „Ich werde vorgeben, dass ich Dich nicht liebe“. Jetzt muss der Darsteller wirklich einen Konflikt spielen.

Wie hat die Zusammenarbeit mit James E. Lyons begonnen?

P.G.B. : Unsere erste Zusammenarbeit begann mit dem Stück „Der Kampf des Jahrhunderts“ an der Tribüne. King Kong ist unsere zweite gemeinsame Arbeit für ein Musical. James hat das Script geschrieben, und ich die Musik. James Lyons hatte bereits Kontakt zum Kleinen Theater, und so haben wir das größte Wesen auf eine, der kleinsten Bühnen, gebracht.

Für das Projekt „Das Newsical!“ wurden die kurzen Musicals innerhalb von 24 Stunden geschrieben, geprobt und aufgeführt. Wieviel Zeit hatten Sie für King Kong?

P.G.B.: Sechs Monate. In dieser Zeit war es für mich wichtig, eine Musik zu entwickeln, die organisch ist, sie muss zum Stück passen.

King Kong ist stets im Stück anwesend, jedoch nicht zu sehen ...

PGB: Es ist unser Anliegen gewesen, King Kong als eine Projektion auf der Bühne zu inszenieren. Es geht weniger um den gigantischen Affen, sondern vielmehr um die Protagonisten in diesem Stück: Katharina Koch muss in der Figur der Ann spielen, dass King Kong da ist ... und das macht sie überzeugend. 

Susanne Jensen

Weitere Termine in 2009: 
So. 29. November, Do 03. / Fr 04. / Di 29. / Mi. 30. Dezember

Kleines Theater am Südwestkorso
Telefon: +49 (0)30 / 821 20 21
www.kleines-theater.de

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