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Im Gespräch mit Moritz Sachs, bekannt aus der Serie "Lindenstraße", über das größte internationale Kurzfilmfestival shnit.
Lieber Moritz,
Du bist Festival Director vom international Shortfilmfestival shnit in Köln. Was genau ist shnit und wie hebt es sich von anderen Filmfestivals ab?
Shnit ist ein Festival das außerhalb der Standards arbeitet. Die Blockzusammenstellung ist gewitzt. Es wird stark auf die Kombination geachtet, um einen möglichst hohen Vielseitigkeitsgrad zu erreichen. Themenblöcke gibt es bei shnit zwar, diese stehen aber im Hintergrund. Die Preise richten sich nach der Dauer eines Films und nicht nach dem Gerne. Shnit in vielen Ländern laufen zu lassen entspricht der Haltung, den kurzen Film einem möglichst breiten Publikum nahe zu bringen. Das wichtigste: Kurzfilm macht Spaß, und dass soll auch jeder merken!
Die hohe Beliebtheit von shnit spricht für sich: Neben Bern, Kapstadt und Köln gibt es nun auch neue Austragungsorte in Wien, San Jose (Costa Rica) und Singapore. Aber was ist genau deine Aufgabe?
Meine Aufgabe ist es, das Fesitval hier in Köln umzusetzen, ich bin Quasi der Produzent oder der Event Manager wenn man so will. Ich plane, strukturiere und organisiere Team, Technik, Partner, Pressearbeit und Marketing in diesem Playground. Natürlich bin ich auch in die Auswahl der Filme in Köln und Deutschland mit zuständig, sofern es die Zeit erlaubt. Wir stehen da mit der künstlerischen Leitung in regem Kontakt.
shnit Köln wird vom 5. bis 9. Oktober 2011 stattfinden und das Beste aus über 4000 Einreichungen aus über 100 Ländern zeigen. Auf was kann man sich noch in diesen fünf Tagen freuen?
Durch die steigende Menge an Filmen können wir jedes Jahr eine noch dichtere Qualität bieten. Jedes Jahr nach dem sichten stellt sich die Frage, welche Themen wir herausstellen. Meist wird dies im großen un ganzen von den Filmen vorgegeben. Israel/Palästina ist ein solcher Themenbreich, der in „Hummus“ umgesetzt wurde. Aber es war in diesem Jahr auf zu spüren, dass die Kurzfilme etwas düsterer geworden sind. Lange nicht alle, aber doch in höherer Zahl. Daher entstanden die drei „six feet under“ Blöcke. In Köln wird das Festival zusätzlich durch die Kooperation mit dem Urban Media Festival befruchtet, wo viele Junge Medienkünstler an Workshops teilnehmen und anschließend bei shnit Inspiration finden. Ihre Filme werden am Sonntag im Rahmen von shnit gezeigt.
Was ist dein persönliches Highlight in diesen fünf Tagen?
Im Kino sind es immer die „open“ Blöcke des internationalen Wettbewerbs, das knallt richtig. Und natürlich die öffentliche Awards Night, mit der Siegerpräsentation und den auf dem Festival hergestellten REATIME Filmen.
Worum machst Du dir beim diesjährigen Festival besonders Gedanken?
Immer um die Zuschauer. Kommen sie, sind sie zufrieden, mögen sie das Programm etc... das ist ja am Ende auch meine Aufgabe.
Moritz, wir wollen dich in der heißen Phase zur Vorbereitung von shnit Köln 2011 nicht länger stören und freuen uns sehr auf das Festival, wo StagePool natürlich ebenfalls anwesend sein wird. Vielen Dank für deine Zeit und die Beantwortung der Fragen!
Weitere Informationen gibt es unter www.shnit.org.