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StagePoolerin Sylvania Pen berichtet von der Produktion ihres ersten eigenen Spielfilms!
Liebe Sylvania,
aktuell arbeitest Du an einem neuen wichtigen Projekt: Einem Spielfilm. Erzähl uns doch erst einmal von der Entstehungsgeschichte des Films?
Der Film „1 Minus 1 Gleich 0“ ist entstanden, nachdem ich in April das Bühnestück „1 Minus 1 Gleich 0“ am Staatstheater Cottbus choreographiert habe. Während der Arbeitsphase für das Bühnenstück habe ich ständig Filmbilder vor den Augen gehabt. Diese wurden immer stärker. Da habe ich mich dann dazu entschieden ,sobald das Bühnestück seine Première gefeiert hat, mit der Produktion des Kurzfilms „1 Minus 1 Gleich 0“ anzufangen. Dazu habe ich ein Konzept geschrieben, ein Drehbuch und damit bin ich zu einem Kollegen gegangen und habe gefragt, ob er mir technisch bei der Umsetzung dieser Idee helfen könnte. 2 Monate später war der Kurzfilm fertig produziert. Das Feedback zu meinem Kurzfilm, sowohl von Kunstinteressierten als nicht Kunstinteressierten war ähnlich; alle wollten wissen, was mit der Hauptfigur im Kurzfilm passiert ist. Als mir die Frage immer wieder gestellt wurde, und ein Filmliebhaber mir sagte; ich sollte doch mal überlegen, die Vorgeschichte zu schreiben, habe ich diese Herausforderung angenommen und angefangen das Drehbuch zu schreiben.
2011 habe ich das Drehbuch auf Spielfilmlänge fertig geschrieben. Neben den ganzen Vorbereitungen für den Piloten zum Spielfilm nehme ich das Drehbuch immer wieder zur Hand, um kleine und auch größere Änderungen vorzunehmen.
Worum geht es in dem Film?
Der Spielfilm „1 Minus 1 Gleich 0“ ist ein Liebesdrama, zwischen einer professionellen Balletttänzerin und einem freiberuflichen Architekten.
Neben der Beziehung zwischen den Protagonisten verfolgt der Film leicht dokumentarisch das Leben von Künstlern, insbesondere Tänzern, in Berlin.
Ich möchte sozusagen auch ein Sprachrohr sein für Künstler. Ich möchte den Zuschauern zeigen, was wirklich in uns Künstlern/Tänzern vorgeht, sobald der Vorhang fällt. Wie schwer dieser Beruf tatsächlich ist und was wir dabei alles einstecken müssen. Das Alles aber auf einer realen Ebene (authentic Fiction)
Außerdem involviert der Film soziale Netzwerke, eine Affäre, Angst, Ego(ismus), Gefühle, Verletzbarkeit, Obsession, sexuelle Begierde, Einsamkeit, Unsicherheit, innere Konflikte und Sehnsüchte. Also jeder Geschmack ist auf gewisse Art und weise abgedeckt.
Wie weit seid ihr bereits mit dem Film?
Also die Produktion steht. Vom 7. April bis 11. April sind 5 Drehtage in Berlin angesetzt. Locations wie u.a “Das Wohnzimmer”,und der “Admiralspalast”, unterstützen das Projekt. Auch unterstützen mich Künstler, die Ihre Wohnung für den Dreh zur Verfügung stellen. “Atelier Filmreif” unterstützt mich mit dem Kostümbild, ein Film Catering in Berlin, “The ultimate wild Honey”, subventioniert das Essen am Set, ich bin wirklich sehr dankbar, dass so viele Leute mir bei der Umsetzung meiner Vision helfen.
Und was fehlt Euch noch zum Starttag?
Ich bin noch dabei, das beste Angebot für das Equipment zu bekommen, das ist wirklich nicht so ganz einfach, denn das Equipment ist mit am Teuersten. Auch muss die technische Crew passend zusammengestellt werden. Diese Leute arbeiten ja alle freiwillig und aus Überzeugung an dem Projekt mit, da muss man halt schauen, dass man das Team für 5 Drehtage passend zusammen kriegt.
Auf welche Schwierigkeiten seid ihr bisher gestoßen?
Keine Schwierigkeiten. Das Projekt steht wirklich unter einem guten Stern und ich bin sehr dankbar darüber, dass viele Leute hinter diesem Projekt stehen und zusammen mit mir, meinem Traum verwirklichen möchten. Das ist wirklich ganz toll!
Klar ist es mit dem Geld und Sponsoring/Finanzierung nicht ganz einfach, besonders für die Produktion eines Piloten. Man muss echt unheimlich viel machen und organisieren, vieles auch selbst in die Hand nehmen, damit es auch passiert und umgesetzt wird, aber im Grunde genommen weiß ich, wofür ich es tue, und ich stehe 100% hinter dem. Ich habe es angefangen, bin dabei momentan so weit gekommen und ich werde es vollbringen.
Was denkst Du, sind die größten Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines Films?
Geld und Organisation. Film ist sehr teuer und Zeit ist Geld. Ich kannte den Spruch schon lange, aber jetzt lebe ich den Spruch KOMPLETT.
Bei einer Filmproduktion müssen alle Kosten genau überwacht werden, damit das Budget am Ende nicht in die Höhe schießt. Da müssen alle Kosten genau geplant und möglichst so früh wie möglich gemietet/gekauft werden, ansonsten zahlt man am Ende das Doppelte. Und man muss sich wirklich Leute suchen, die in die gleiche Richtung blicken und die gleiche Vision haben. Wenn nicht, ist die Zusammenarbeit schon gescheitert bevor sie angefangen hat.
Was ist der Augenblick, auf den Du dich am meisten freust? Die Filmpremiere?
Ah! Ich freue mich, wenn ich im Produktionsauto auf dem Weg zum Dreh sitze.
Der Dreh wird das Schönste sein von Allem. Die gemeinsame Arbeit am Set; alle arbeiten intensiv miteinander, man gibt alles, was man kann, man schweißt zusammen.
Jede einzelne Person am Set ist wichtig, denn wenn eine Schaltung nicht richtig funktioniert , können die anderen auch nicht optimal funktionieren.
Was sind deine Ziele für das restliche Jahr?
Meine Ziele sind, dieses Projekt „Piloten zum Spielfilm 1 Minus 1 Gleich 0“ fertig zu produzieren und damit zur Filmförderung und zu Produzenten in den Niederlanden und Deutschland zu gehen. Durch Zufall habe ich Kontakt mit einer Produzentin bekommen, die mir bei der Filmförderung helfen wird, sobald der Pilot steht. Ich erhoffe mir, dass ich 2013 ein Budget habe, um den kompletten Spielfilm dann auch finanziert zu bekommen.
Wenn ihr das Projekt verfolgen möchtet, könnt ihr www.1minus1gleich0-derfilm.de besuchen. Bald werden da alle Infos bezüglich des Film und alles Weitere zu sehen sein.
Sylvania, wir drücken dir alle Daumen und wünschen dir und deinem Team alles Gute für das Gelingen des Films!