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Steffi ist Sängerin und Musicaldarstellerin und StagePool Mitglied. Wie entwickelte sich ihr Berufswunsch? Was macht für sie Musical zu einer Leidenschaft?
Hallo! Stellst du dich uns kurz vor? Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Steffi Regner. Ich bin gebürtige Salzburgerin, also Österreicherin. Ich bin 23, bald 24 Jahre alt und bin berufen worden, so empfinde ich das, für die darstellende Kunst, speziell für das Singen. Genau und gucke da gerade, wie ich meinen Weg finde.
Wie kam es dazu, dass du von Österreich nach Deutschland gezogen bist?
Ich war neun Jahre alt und ich wusste, dass Musical mein Ding ist. Das war sehr, sehr früh bei mir. Und ich wollte das auch unbedingt studieren und irgendwie da in die Richtung gehen, dass wusste ich schon. Dann waren irgendwie 2, 3 Musical-Reisen nach Hamburg, wo wir das dort wirklich gesehen haben und die Stadt hat mich sofort fasziniert. Und diese vielen Theater auf einem Fleck. Das war für mich sofort anziehend. Dann stand das eigentlich sehr schnell fest, ohne lang nachzudenken...klar, meine Eltern habe ich einmal gefragt, ob das auch okay wäre für sie, aber das, wollte ich einfach immer schon.
Was reizt dich am Musical?
Also für mich ist das Faszinierende, dass die Darsteller mit allem was sie haben, nämlich nicht nur ihre Stimme, ihren Ausdruck, sondern auch mit dem Tanz, also dem gesamten Ausdruck, eine Geschichte erzählen wollen. Und das ist oft das was mir, zum Beispiel in der Oper, so ein bisschen fehlt. Diese tänzerische Power. Oder nur im Schauspiel fehlt mir oft sehr viel Musik. Und diese Einheit von Musiktheater, dass man wirklich alles benutzt um die Zuschauer in den Bann zu ziehen und eine Geschichte zu erzählen. Das hat mich schon immer fasziniert. Und genau das wollte Ich auch unbedingt können. Mit allem was ich habe.
Hast du schon mal ein „komisches“ Casting erlebt?
Komisches Casting...Es Ist immer so witzig, dass man so ein Bild hat wenn man, irgendwie die Bewerbung liest und dann den Termin ausmacht mit einem Zuständigen dort. Was man sich dann schon so im Kopf ausmalt, wie es dort aussieht und wie die Leute sind und wie dann die Produktion sein könnte, so aus seinen Erfahrungswerten. Und dann kommt man da rein und es ist komplett anders. Das ist immer ganz witzig, das ist nur ein mini Tanzraum, wo du echt aufpassen musst, dass du die anderen Leute nicht erschlägst. Oder es sind ganz andere Leute, als du erwartet hättest. Und dann ist das immer so ganz spontan: Okay, da muss ich jetzt reinhüpfen und auch die Richtung. Du nimmst immer alles mit, auch an Klamotten der so und musst dann spontan entscheiden, was passt jetzt. So vom Gefühl her.
Eine witzige Geschichte habe ich letztens mit einem Korrepetitor oder einer Korrepetitorin erlebt. Es war ein klassisches Vorsingen und ich habe eine riesen Mozart Arie hingelegt, mit so 14 Seiten oder so, und die Arme...es war glaube ich ihr erstes oder zweites Casting, wo sie begleitet hat.
Es war ein schwieriges Stück, das tut mir auch Leid, Aber die kam schon überhaupt nicht zurecht mit den Noten, sie hat mir da wirklich ganz falsche Sachen rein gespielt und natürlich darfst du nicht abbrechen, du musst weitermachen, egal was passiert. Aber ganz am Schluss konnte sie nicht mehr, weil ihr die Blätter, die ganzen Noten herunter gesegelt waren und sie dann gar keine Noten mehr vor sich hatte und dann musste sie natürlich abbrechen und dann denkt man sich so, okay soll ich jetzt lachen oder weinen, oder...Gott sei Dank hatten die Caster es irgendwie entspannt genommen und die hatten ja wahrscheinlich auch schon ihre Erfahrungen gemacht mit dieser Korrepetitorin. Aber da denkst du dir auch auch wieder, okay, es gibt auch nichts was du da drin nicht erleben kannst.
Was würdest du anderen Künstler*innen als Rat für ihre Castings geben?
Ganz wichtig Ist für mich eine Ruhe zu bewahren. Also das Schlimmste, finde ich, was man machen kann ist...auch wenn man dann irgendwie mit Kollegen da ist, oder mit noch eher unerfahrenen Kollegen, dann irgendwie völlig durchzudrehen und "Oh mein Gott, scheiße, und passt das, und Hilfe, und ah guck mal passt das". Weiß nicht. Deswegen finde ich auch Open Castings ganz schwierig, weil da halt jeder hinkommt und dann macht man sich schon in der Schlange nervös bis man überhaupt rein gehen kann.
Meine Erfahrung ist je besser die Tops sind, desto entspannter sind dort auch die Leute, weil man natürlich fokussiert bleiben muss und einfach sich in Ruhe vorbereiten soll und sich mit sich beschäftigen soll und nicht irgendwie mit allen sich austauschen, natürlich ist das nett, man trifft ja dann auch immer wieder ganz viele Leute auf jeder Audition und bei jedem Casting. Aber es ist echt das Wichtigste, dass du da fast ein bisschen kühl vielleicht dann wirkst und sagst, sorry, ich muss mich jetzt da schnell vorbereiten, wir können dann wieder nachher quatschen. Finde ich sehr, sehr wichtig
Liebe Steffi, vielen Dank ür deine Zeit und dir nur das Beste!
Besucht Steffi auf ihrem Instagram Account:
https://www.instagram.com/steffiregner/