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April und Chris

April und Chris

Liebe April, lieber Chris,

Wenn man sich eure Lebensläufe ansieht, ist man echt beeindruckt. April, womit hast Du denn damals begonnen? Singen, tanzen oder modeln? Was war deine Inspiration?


Ich habe definitiv mit dem Tanzen als erstes angefangen.
Ich hatte damals im Kindesalter diverse Hobbys ausprobiert. Meine Eltern haben mich bei verschiedenen Sportvereinen angemeldet. Habe ein Keyboard und eine Gitarre geschenkt bekommen und nahm dann auch beim Keyboard- und Gitarrenunterricht teil. Aber das war alles nicht so meine Welt. Ich interessierte mich zwar sehr für Musik und war in der Schule auch gut, aber Bewegung hatte mich mehr in den Bann gezogen, da ich sehr gerne Musikvideos auf MTV und Viva angesehen hatte... und schon damals die tollen Bühnen auf „The Dome“ oder „Top Of The Pops“ sah, und diese Sendungen zu gerne verfolgt hatte.

Daher hatte meine Mama damals die super gute Idee mich in einer Tanzschule anzumelden. Das war gut, nur leider hatte meine Mutter mich in einen Gesellschaftstanzkurs angemeldet, anstatt zum Hip Hop Kurs oder Dj Bobo Dance Factory, das ja damals sehr Trend war. Naja nichts desto trotz hatte ich den Kurs natürlich besucht und den Abschlussball mitgefeiert. War eine schöne Erfahrung.

Danach ging es erst richtig los. Ich habe erfahren, dass diese Tanzschule, in der ich angemeldet war, auch einige andere Kurse anbot... Ich durfte mit dem OK meiner Eltern soviel Unterricht mitmachen, wie ich Lust hatte. Somit wurde ich dann Mitglied in diversen Clubs. Das war klasse, denn ich lernte immer neue Schritte kennen und war mit gleichaltrigen Mädchen und Jungs im Tanzunterricht, durfte zu Songs tanzen, die in den Charts vertreten waren und mir persönlich selbst gefielen. Es hatte super viel Spaß gemacht und ab da an wurde ich dann auch schon für die Tanzauftritte für Abschlussbälle angefragt. Durfte bei Stadtfesten und anderen regionalen Feiern mit der Tanzgruppe die erlernten Choreographien vortanzen. Zudem wurde ich in Standard- und Lateinamerikanischen Tänzen mehr trainiert. Ich wurde damals von Turniertänzern entdeckt und hatte das Glück von Ihnen unterrichtet und mit Privattraining gefördert zu werden und gehörte somit zu den Tänzerinnen, die für die Turnierliga vorbereitet wurden. Ich habe sehr hart dafür trainiert, sieben Mal die Woche eisernes Training auf hohen Schuhen, bis zu fünf Stunden am Tag, da war ich gerade mal 15 Jahre alt. Nun ja. Es war mein Traum auf Bühnen zu stehen und zu tanzen, am Besten noch für Stars. Da reichen der Ehrgeiz und der Wille nicht alleine aus.

Das gab mir Mut und Kraft weiterzumachen und mehr zu lernen. Ich entschloss mich auch außerhalb der Tanzschule in andere Städte zu reisen und von anderen Lehrern zu lernen... Tänzer zu treffen, die genau das gleiche denken und fühlen, wie ich es damals tat. Ja und so ging das alles jahrelang weiter. Mein absolut tolles Erlebnis als 15 Jähriger Teenager war es damals für den GZSZ Star Oli P. auf der Bühne vor einem 4000 Zuschauer Publikum zu tanzen. So wurde mein Traum schließlich Realität.

Danach stellte ich fest, dass es auf jeden Fall das ist, das ich verfolgen möchte: Meine Ziele fokussiert zu betrachten und dem nachzugehen, was mein Herz mir sagt. Das tat ich damals vor zehn Jahren und vertrete ich bis heute.

Chris hat ja seinen ersten Plattenvertrag mit 14 Jahren bekommen - bei Sony! Wie schafft man so etwas? Und was war es für ein Gefühl, damals zum ersten Mal im Tonstudio zu stehen? Was würdest Du heute anders machen? Außerdem hast Du öfters als Model für BRAVO und BRAVO Girl gearbeitet, wie kommt man an so einen Job? Hast Du ihn gerne gemacht oder war der Gedanke quasi für Tausende Teenager zu posieren doch etwas befremdlich?

Ich würde sagen, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Ich war damals bei den Bravo Talents Wahlen in Leipzig als Unterstützung für meinen Bruder dabei. Mein Bruder war damals ein BRAVO Talent Kandidat und ich habe ihn im Publikum anfeuern dürfen. Ein Talentscout der BRAVO sah mich und machte kurz ein Foto von mir. Nach zwei Wochen bekam ich einen Anruf und durfte nach München fliegen, um die ersten Shootings für Bravo zu meistern. Eine Woche später war ich zum ersten Mal in der BRAVO GIRL zu sehen. Ich bekam fast wöchentlich Aufträge und Fotoshooting Termine. Bravo hat mich von dort an sehr gefördert, worüber ich noch heute sehr froh und dankbar bin. Für mich war es ein super Gefühl von vielen Teenies gesehen zu werden. Auf eine weitere Story, die damals in der BRAVO GIRL von mir erschien, bekam ich 36.000 Briefe nach Hause geschickt. Fünf Umzugkartons, mit dessen Inhalt ich mich komplett bedecken konnte. Bilder habe ich auch noch davon bewahrt. Daraufhin hatte ich auch meinen ersten Plattendeal mit SONY/EPIC. Die Plattenfirma wurde durch diese Story auf mich aufmerksam.

Ich nahm meinen ersten Song in einem Tonstudio auf. Alles war natürlich sehr aufregend für mich, da ich noch sehr jung und unerfahren war. Für den Song wurde ein Video in Los Angeles (USA) gedreht und lief auch bei VIVA rauf und runter.

Der Druck war damals sehr hoch, da ich schon sehr hart und sehr schnell mit Neidern zu tun hatte. Dort wo ich herkomme kennt jeder jeden, 1000 Einwohner und 100 Kühe. Dort ist es natürlich absolut ungewöhnlich, unrealistisch und unnormal, einen Jungen auf VIVA und bei der RTL Soap "Unter Uns", zu sehen, der dann auch noch im gleichen Dorf lebt. Da gab es schon unglaublichen Terror und fiese Sprüche. Heute nach zehn Jahren habe ich diese Zeit in einen Song verpacken können. Er heißt "Vorbei - Die Zeit". Er erzählt meinen Weg während der Schulzeit und meinen schlechten Erlebnissen, die ich sammelte, während dieser Phase meines Lebens.

Was würde ich anders machen? Ich denke einiges. Aber heutzutage lässt sich das so einfach nicht sagen. Meinem Alter entsprechend habe ich damals denke ich richtig gehandelt und erstmal meine Schule zu Ende gemacht und mich aus dem Musikgeschäft entfernt. Der Druck, der auf mir lastete war einfach zu groß.

Heute wünschte ich natürlich, ich hätte diese riesige Chance damals genutzt. Denn es ist jetzt umso schwieriger wieder Fuß in diese Musikindustrie zu fassen.
Ich versuche es jetzt schon seit 10 Jahren. Aber ich glaube an mich und werde bestimmt meinen Weg machen. Vielleicht sieht mich ja jemand hier bei Stagepool und supportet mich ;-)

April, Du bist ja das Model für die Kampagne von RTL Mobile und sowohl in Zeitschriften, als auch auf Plakaten und online als Banner zu sehen. Wie ist es, wenn man im Internet surft, und sich auf einmal selbst auf einer Seite sieht?

Ja ich bin tatsächlich in diversen Magazinen zu sehen. Ich werbe momentan für RTL Mobile. Anfangs war es echt witzig. Denn als ich davon erfahren hatte, stieg ich soeben in ein Flugzeug ein und war auf dem Weg nach Genf. Ich entdeckte die Anzeige in der „FürSie“. Danach entdeckte ich die Anzeigen in fast jeder Zeitschrift und als Plakat in allen Rossmann-Filialen. Ich habe mich auch auf den Internetseiten auf Werbebannern bei Aral und bei Real gesehen. Wie es ist sich selbst zu sehen? Naja ich würde mal sagen, dass es ein lustiges und schönes Gefühl zugleich ist :)

Gleichzeitig bist Du nun das neue Gesicht von Puma in ihrer internationalen Werbekampagne. Wie bist Du an diesen Auftrag gekommen? Wann ist das Shooting dafür, oder war das schon?

Als neues Gesicht für die internationale Werbekampagne von Puma "Urban Motion" zu werben, das ab Frühjahr 2009 im Handel erhältlich ist, fühle ich mich sehr geehrt. Ich war selbst beim Casting in Hamburg, das ich übrigens durch Stagepool erfahren habe, dabei und habe mich vor Ort einer vierköpfigen Jury gestellt. Es war nicht einfach, da wirklich viele Talente dabei waren. Der Casting Raum war brechend voll, Bewerber aus dem Ausland waren auch dabei. Nun ja.. Letzten Endes wurde ich von PUMA und einer Agentur aus New York ausgewählt.

Der Videodreh zum Werbespot wurde bereits im August in Berlin gedreht. Das Fotoshooting fand auch einige Tage danach in Berlin statt. Ich habe schon einige Bilder gesehen, die für die Kampagne in Frage kommen. Bin schon sehr gespannt für welches Bild sich Puma und das Produktionsteam entscheiden werden. Das ganze können wir alle erst ab nächstem Jahr im "April" sehen :)

Wie habt ihr euch beide kennen gelernt? Und seit wann unterrichtet ihr beide Tanz? Kommt der Tanz neben all den anderen Arbeiten nicht zu kurz?

Kennen gelernt haben wir uns beide bei einem weiteren Projekt von mir (Chris). Ich hatte vor fünf Jahren ein weiteres Musikprojekt gehabt und dafür in Frankfurt am Main ein Video gedreht. April war damals für dieses Video als Tänzerin engagiert. Später trafen wir uns nochmal bei „The Dome 27“ in Stuttgart. Ab dem Tag sind wir nun zusammen.

Ich (Chris) unterrichte nun schon seit vier Jahren. Tanze aber schon seit 11 Jahren, angefangen mit Breakdance. Ich (April) hab schon mit 15 Jahren angefangen in einer Tanzschule zu unterrichten und vertrat mit 16 Jahren schon die ersten Standard- und Lateinamerikanischen Kurse.

Da wir in unserer Freiberuflichkeit nicht andauernd Jobs vertreten, bleibt schon genug Zeit zum Tanzen. Wenn aber mal sehr viel zu tun ist, kann es auch mal vorkommen, dass wir nicht genug Zeit finden um mehrmals in der Woche zu trainieren
Wir können aber sagen, dass das Unterrichten zu einer unserer großen Leidenschaften gehört. Deswegen nehmen wir uns zum Unterrichten schon die nötige Zeit.

Erklärt doch einmal das Prinzip von AGC - A Good Class...

Das Kürzel „AGC“ steht zum einen für die Anfangsbuchstaben unserer beiden Vornamen : A für April, G für Grace und C für Chris. Die Bedeutung von A GOOD CLASS ist, wie es schon sagt, ein guter Unterricht, eine gute Tanzstunde, ein guter Kurs. Wir legen bei unseren Choreographien und in unserem Unterricht viel Wert auf Qualität. Wir setzten uns sehr lange mit Songs auseinander und ketten nicht irgendwelche Tanzschritte aneinander.

Wir variieren zwischen Beats-Lyrics-Instrumenten und anderen Effekten, die in einem Musikstück vorkommen. Das macht unsere Choreographien anspruchsvoll und fordert Profis heraus. Darüber hinaus können wir beide sagen, dass wir unseren eigenen Stil gefunden haben und ihn immer weiter ausarbeiten. Und das obwohl wir noch recht jung sind :)

Wir lassen uns gerne von anderen Tänzern und Choreographen inspirieren, doch kopieren nie den Style des anderen. Eine Choreographie sieht bei uns nie gleich aus, weil wir uns bei jedem Stück neu herausfordern. Das macht unser Prinzip AGC – A GOOD CLASS maßgebend aus.

Unsere Unterrichtsstunden finden immer Sonntags von 16.30 - 18.00 Uhr im Fitness Studio Just Fit beim Uni-Center statt. Das ist eine New Style Open Class, für jedermann ob Anfänger oder Profi, ohne Altersbeschränkungen!

Wir erlernen gemeinsam mit den Tanzschülern jeden Sonntag eine neue Choreographie, meistens 4 - 6 Achter in 90 Minuten. Kommt ganz auf den Level der Tanzschüler an, der sich von mal zu mal ändern kann. Wir "AGC" sind bislang die einzigen aus der Szene in Köln, die die New Style Open Classes vertreten. Mehr über unsere Kurse und Workshops kann man über unsere Internetseite www.AGC-AGOODCLASS.com erfahren. Wir freuen uns demnächst einige Stagepooler bei dem einen oder anderen Workshop/Kurs persönlich kennen lernen zu dürfen.

Wie seid ihr auf StagePool gestoßen? Und nutzt ihr StagePool regelmäßig?

Wir sind über das Internet auf Stagepool gestoßen. Wir hatten nach diversen Plattformen gesucht. Vor drei Jahren richteten wir schon mal einen Account bei Stagepool ein, so eine Art Testmitgliedschaft war das. Aber nun sind wir auch schon seit knapp einem Jahr fest als Mitglieder bei Stagepool. Wir nutzen Stagepool tagtäglich! Stagepool ist für Künstler, Tänzer und Schauspieler eine vorteilhafte Plattform, da man sich direkt bei den Agenturen bewerben kann. Wir freuen uns diese Möglichkeit nutzen zu können und empfehlen es nur weiter! :)

Vielen Dank für das Interview! Wir sind gespannt euch immer wieder in Zeitschriften und auf Plakaten zu begegnen... !

Euer StagePool-Team

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Ich bin zu 100 % zufrieden mit der Zusammenarbeit mit StagePool.
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