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Sylvania Pen

Lange Zeit über hast du sowohl dein Talent für das Klavierspielen gefördert als auch deine Tanzfähigkeiten. Irgendwann aber kam der Punkt, an dem du dich für einen der beiden Bereiche entscheiden musstest.

Sylvania Pen

Wieso hast du dich gegen das Klavierspielen entschieden? Und wie schwer fiel dir diese Entscheidung?
Lange Zeit habe ich das Klavierspielen und das Tanzgymnasium miteinander kombinieren können. Als ich dann meine Heimat verlassen musste, um im Ausland meine Ausbildung und mein Ziel als ‚Bühnenkünstlerin‘ weiter nachzugehen und zu vertiefen, wurde es immer schwieriger beide Disziplinen unter einem Dach zu bringen. Zwischen beiden Schulen lagen mehr als 300 km Entfernung. Sowohl das Tanz- als auch das Klavierstudium haben viel Zeit und Übung von mir verlangt. Letztendlich musste ich mich entscheiden, und da ich nie länger als 5 Minuten stillsitzen konnte, war für mich das Tanzstudium eine logische Konsequenz. Das Klavierspiel habe ich für mich nebenbei weiter entwickelt. Es ist ein Teil von mir geworden und gab mir auch die Möglichkeit zwischen harten Tanzstunden mal eine Auszeit zu nehmen und in der Welt der Harmonien meine Ruhe zu finden. 

Mehrere Jahre lang hast du in verschiedensten Companies mitgetanzt und mit vielen Choreographen gearbeitet. Woran erinnerst du dich heute besonders gerne zurück? Was hast du in diesem Abschnitt deines Lebens gelernt? 

Oh, es gibt da einige Momente, Erlebnisse und besondere Begegnungen, die mich nicht nur künstlerisch sondern auch menschlich sehr geprägt haben. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist es mehr die Gesamtheit der Erfahrungen, an die ich mich gerne zurück erinnere. Ich bin durch meine Leidenschaft und Neugier viel herumgekommen, war beruflich u.a in der Schweiz, in Österreich, in Südamerika, in Spanien, in den Niederlanden und in Frankreich unterwegs. Ich hatte fast jedes Jahr einen neuen Wohnsitz und ein neues Konto. Beim Neueinzug fragte ich mich immer wieder „Wie lange ich hier wohl bleiben werde?“ Das war alles sehr aufregend, ich wusste nie, was im nächsten Jahr sein wird und wo genau auf dem Erdball ich mich befinden werde. Hatte ich mich gerade eingelebt, musste ich mich schon wieder in einer neuen Kultur integrieren und assimilieren. 

Auch das Zusammenprallen von unterschiedlichen Künstlern aus unterschiedlichen Nationalitäten, die sich in einer Tanzkompanie zusammen finden und gemeinsam was Lebhaftes und Außergewöhnliches auf der Bühne zustande bringen, war ein einmaliges Erlebnis. Viele sprachen noch nicht mal ein ausreichendes English, um sich zu verständigen. Die Kommunikation war oft schwierig, aber Tanz ist universell und dort wo das Wort aufhört, fängt die Emotion an. Wir sprachen eine Sprache, die für jeden begreiflich war. 
Auch die Arbeit mit unterschiedlichen Choreographen in den unterschiedlichsten Tanzrichtungen hat meine Entwicklung als Künstler weiter voran getrieben und geformt. Es gehörte zur Normalität eines Abends im pink farbenen Tutu im Bournonville-Stück leichtfüßig über die Bühne zu schweben und am nächsten Abend im modernen Tanzstück auf dem Boden mir die Knie „wund zu scheuern“ *lacht*.

Diese Begegnungen und diese Erlebnisse haben mich schon sehr früh gelehrt, Eigenverantwortung zu übernehmen. Meine Ziele nie aus dem Augen zu verlieren, offen und aufrichtig zu sein und zu bleiben. Sich für die Menschen und das Leben zu interessieren und das Miteinander zu schätzen. 

Seit einiger Zeit bist du als Freelancer unterwegs, als Choreograph, Schauspielerin, Model und auch Sängerin. Tanzt du denn auch immer noch? Welcher Arbeitsbereich bereitet dir die größte Freude?

Da ich meine Zeit sehr auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche aufteilen muss, tanze ich etwas weniger als noch vor ein paar Jahren. Aber ein Leben - mein Leben - ohne Tanz wird es nie geben! Es ist für mich wie eine Art von Lebenselixier. *lacht*
Es ist schwer zu sagen, welcher Arbeitsbereich mir am meisten Spaß macht. Vom Anfang meiner Karriere an war mir klar, dass ich als Allrounder tätig sein möchte. Ich hatte sehr früh erkannt, dass die verschiedenen Arbeitsbereiche im Grunde genommen gar nicht so unterschiedlich sind, sondern sich gegenseitig unterstützen und ergänzen. Das Verlinken der unterschiedlichen Kunstrichtungen beim Arbeiten als Model, Sängerin, Schauspielerin, oder Choreographin macht mir einfach am meisten Spaß und es funktioniert sehr gut! 

Durch StagePool hast du die Möglichkeit bekommen, bei „Musical Fieber 2008-2009“ mitzuwirken. Dieses Jahr bist du als Choreographin dabei. Erzähle uns von dieser Produktion und deiner Arbeit. Wie gehst du vor, wenn du dir Choreographien überlegst? Was brauchst du, um möglichst kreativ arbeiten zu können?

Musical Fieber ist eine Gala mit einer Mischung aus brandaktuellen Musicals und Highlights aus großen Produktionen wie z.B Mamma Mia, Sister Act, We Will Rock You, Hairspray und anderen. Die Show dauert 3 Stunden und tourt momentan mit 3 verschiedenen Casts – bestehend aus etwa 50 Darstellern -, durch ganz Deutschland. 
Ich habe die Choreographie der Show kurzfristig übernommen und innerhalb von 2 Wochen Probenzeit mit den Darstellern fertig choreografiert.

Wenn ich mir Choreografien überlege, passiert vieles recht natürlich. Ich bespreche mich viel mit dem Regisseur, ich höre mir die Musik an und vertiefe mich in die Texte. Dann passiert alles meistens ganz von alleine. Ich habe Bilder im Kopf, sehe Gruppenformationen, Bewegungsabläufe oder sogar komplette Tanzsequenzen oder bekomme spontane Einfälle für das gesprochene Wort. Also ein richtiges Kopfkino. *lacht*. Bevor ich in den Probenraum komme, habe ich schon die Choreographie größtenteils vorbereitet, aber bei Musical Fieber ist auch vieles direkt im Raum mit den Darstellern beim Arbeiten zusammen entstanden. Ich lass mich auch gerne von den Künstlern inspirieren. Zusammen brainstormen und ausprobieren, ich liebe es! Es kommt oft vor, dass ich mir einen Künstler schnappe und wir gemeinsam was aus dem Stehgreif entwickeln. Oder, ich sehe auf einmal aus meinem Augenwinkel, dass ein Tänzer eine schöne Bewegung macht und das inspiriert mich dann für die nächste Sequenz. Das Zusammenspiel und das Miteinander ist einfach am schönsten. Obwohl ich, wenn ich choreografisch tätig bin, in einer Art von künstlerischer Seifenblase bin, halte ich zeitgleich die Augen weit auf und bin so für künstlerische Anregungen, Ideen und Einfälle immer offen.

Die Arbeit bei Musical Fieber hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und die Darsteller und das gesamte künstlerische sowie das gesamte Team der Produktion Aktiv Event haben mich dabei auch sehr unterstützt. Ich bin allen sehr dankbar für das Vertrauen und die 100 prozentige Unterstützung, die mir entgegengebracht worden ist.

Du bist ja unheimlich flexibel einsetzbar. So hast du über StagePool beispielsweise auch Jobs bei „Die Schöne und das Biest“, „König der Löwen“, die Hauptrolle bei einigen Kurzfilmen oder Werbeaufträgen wie z.B der „Toshiba Fashion Show“ bekommen. Liebst Du die Abwechslung oder möchtest Du dich langfristig doch lieber auf eine Tätigkeit festlegen?

Die Möglichkeit zur Vielfältigkeit bereitet mir einfach am meisten Freude, die Abwechslung bei der Arbeit, sich nicht festlegen zu müssen und jede Möglichkeit mit beiden Händen ergreifen zu können, das macht Spaß! Es bereichert mich als Mensch und als Künstler

Wie wichtig ist dir StagePool bei deiner Jobsuche?

Stagepool ist für mich das A und O bei der Jobsuche! Jeden Tag besuche ich die Seite, um nachzuschauen, was aktuell ist, um mich näher zu informieren oder mich zu bewerben. Ich finde es auch sehr gut, dass Stagepool so vielseitig berichtet, für Allrounder ein absoluten Must!

Was hast du dir für das Jahr 2010 vorgenommen? Gibt es etwas, das du noch unbedingt in diesem Jahr erreichen möchtest?

Ich habe mich letztes Jahr wieder in die Fotographie vertieft und möchte dieser Leidenschaft intensiver nachgehen. Ich arbeite momentan an meiner eigenen Photo-website. Auch möchte ich als Choreographin weiterhin die Flügel ausbreiten und mit Künstlern noch intensiver choreografisch tätig sein.

Liebe Sylvania, vielen Dank für das Interview und alles, alles Gute auf deinem weiteren Weg!

Mehr Informationen zu Sylvania unter www.sylvaniapen.com.
Tickets und Tourdaten zu „Musical Fieber 2010“ unter www.aktivevent.de.

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Ich bin zu 100 % zufrieden mit der Zusammenarbeit mit StagePool.
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